Als Versicherungsmakler bin ich Ihr sachkundiger Partner, stehe auf Ihrer Seite und vertrete Ihre Interessen dem Versicherer gegenüber. Mein Angebot umfasst neben den herkömmlichen Versicherungen auch die Bereich Bausparen und Leasing.
Versicherungen
Für Privatpersonen und auch für Gewerbe
Definition
Mit Versicherung (veraltet Assekuranz) wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet: Viele zahlen einen Geldbetrag (= Versicherungsbeitrag) in die Kapitalsammelstelle Versicherer ein, um beim Eintreten eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten.
Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist
Definition
Der solidarische Grundgedanke des Bausparens in Österreich entspricht dem deutschen Modell, die Vertragsgestaltung ist allerdings weitaus flexibler. In Österreich gibt es vier Bausparkassen, die Verträge mit unterschiedlichen Konditionen anbieten.
Da nach der Ansparphase nicht notwendigerweise ein Darlehen folgen muss, ist diese Form als risikoloses Sparen mit staatlicher Prämie sehr beliebt.
Verwendungsmöglichkeiten eines Bauspardarlehens:
- Wohnraum
- Bildung
- Pflege
Folgende Eckpunkte sind bei allen Angeboten ident:
- Für die Ansparphase
- Monatliche, jährliche oder einmalige Sparleistung
- Laufzeit mindestens 6 Jahre
- Flexible oder fixe Verzinsung
- Jährliche staatliche Prämie (steuerfrei)
- Darlehensphase (optional)
- Maximaler Kreditzinssatz 6 %
- Zwischendarlehen bereits nach 18-monatiger Ansparphase möglich
Die jährliche Verzinsung in der Ansparphase ist meist flexibel angepasst am Kapitalmarkt, oft wird mit einer Fixverzinsung für das erste Jahr geworben. Die Verzinsung ist von der Finanzmarktaufsichtsbehörde zu genehmigen.
Die KESt-freie staatliche Prämie wird jährlich vom Finanzministerium festgelegt (für 2014: 1,5 %), wobei sich der Prozentanteil nicht auf das Guthaben, sondern auf die jährliche Ansparleistung (Bemessungsgrundlage max. 1200 €) bezieht. Seit 2013 schwankt die Höhe der Prämie zwischen 1,5 % und 4 %, abhängig von der Zinsentwicklung am österreichischen Kapitalmarkt. Sie wird jeweils am 31. Jänner des Folgejahres dem Bausparkonto gutgeschrieben.
In der Darlehensphase wird eine Zinsobergrenze von maximal 6 % vereinbart, ansonsten richtet sich der Zinssatz oft nach dem 12-Monats-Euribor mit einem Aufschlag.
Bausparen
Kapitalaufbau für zukünftige Vorhaben
Leasing
Statt Eigentum erwerben einfach nutzen
Definition
Beim Leasing überlässt der Leasinggeber als rechtlicher Eigentümer dem Leasingnehmer den Gebrauch bzw. die Nutzung eines Vermögensgegenstandes (Leasingobjekts) für einen vereinbarten Zeitraum gegen die Zahlung von Leasingraten.
Der Leasingnehmer erwirbt kein zivilrechtliches Eigentum an dem Leasingobjekt. Für den Leasingnehmer steht vielmehr das Recht auf Nutzung im Vordergrund.
Eignung für Leasing
Geeignet für Leasing sind langfristig und selbständig verwendbare und verwertbare Vermögensgegenstände, d.h. z.B. Maschinen, Kfz, Computer, Software oder Immobilien (Anlagevermögen).
Nicht geeignet sind Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens (z.B. Vorräte) oder Vermögensgegenstände, die z.B. durch Ein- oder Umbau oder die Verbindung mit Grund und Boden ihre Selbständigkeit verlieren.
Vor- und Nachteile Leasing
Vorteile Leasing
Die Vorteile des Leasings sind u.a.:
- keine Bindung von liquiden Mitteln bzw. keine Nutzung der Kreditlinie sowie keine Notwendigkeit für eine Stellung von Sicherheiten;
- die Leasingraten sind steuerlich absetzbar (dies gilt aber auch für die Abschreibungen im Falle eines Kaufes und die Zinsen im Falle einer Finanzierung des Kaufes);
- Nutzung des aktuellen Stands der Technik (z.B. nach 3 Jahren ein neues Automodell oder einen neuen Laptop);
- Verbesserung der Bilanz- und Kapitalstruktur, d.h., zahlreiche Kennzahlen (Eigenkapitalquote, Finanzierungsregeln) verbessern sich.
Nachteile Leasing
Die Nachteile des Leasings sind u.a.:
- geringe Flexibilität während der Laufzeit: das Leasingobjekt kann nicht (zumindest nicht ohne hohe Kosten) ausgetauscht werden, die Vertragslaufzeit muss erfüllt werden;
- laufende Liquiditätsbelastung durch die Leasingraten;
- in der Regel höhere Kosten (zum einen wird z.B. das Leasingauto in seiner teuren Phase – die ersten 3 Jahre mit entsprechend hohen Wertverlusten – genutzt, zum anderen müssen die Verwaltungskosten und der Gewinn der Leasinggesellschaft durch die Leasingraten gedeckt werden);
- der operative Cashflow verringert sich durch die zu leistenden Leasingraten (im Gegensatz zu der Vornahme von Abschreibungen bei Kauf des Anlagegutes).
Ausweis in der Bilanz
Ein Ausweis in der Bilanz des Leasingnehmers erfolgt nur, wenn der Leasingnehmer das Leasingobjekt nach den steuerlichen Leasingerlassen als wirtschaftlicher Eigentümer aktivieren muss.
In den meisten Fällen hat aber der Leasinggeber (als Eigentümer) das Leasingobjekt in seiner Bilanz und der Leasingnehmer verbucht die Leasingraten unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.